Mit dem freien Scherenschnitt arbeite ich etwas ausserhalb der üblichen Scherenschnitt-Tradition: meine Schnitte sind keine symmetrischen Kompositionen.
Ich zeichne die Pflanzen so, wie sie in der Natur wachsen würden. Auch auf einen stilisierten Rahmen mit den sich wiederholenden Ornamenten verzichte ich, meine Wiesenbiotope würden durch den Rahmen eingeengt.
Scherenschnitt ist ein Kunsthandwerk, mein Werkzeug ist nur eine Schere, kein Messer.
Ein Werk beschäftigt mich, je nach Grösse und Feinheit zwischen 5 und 70 Stunden.
Am Anfang steht eine Idee (oft bei der Gartenarbeit), darauf folgen Skizzen und Entwurf. Beim Ausschneiden arbeite ich zuerst möglichst viel in der Fläche, erst zum Ende hin kommen die Konturen. Das spitzenartige Gefüge würde sich sonst hoffnungslos in sich verheddern. Als Linkshänderin fabriziere ich meine Scherenschnitte buchstäblich mit Links.
Seit meiner Kindheit pflege ich den freien Scherenschnitt und wähle als Motiv Wiesen- und Wildkräuter, zu denen sich vielfältige Krabbeltiere wie Käfer, Schmetterlinge, Spinnen usw. gesellen.
Gerne gestalte ich auch Ihre Liebingspflanze oder eine von Ihnen gewünschte Kombination von „Unkraut“.
Die Original-Scherenschnitte entwerfe ich als Wandschmuck oder für Schreibkarten (beide in ganz unterschiedlichen Grössen).
Die Scherenschnitte auf den Karten sind für diese entworfen; ein von Wandbildgrösse auf Kartenformat verkleinerter Scherenschnitt würde an Lebendigkeit einbüssen.
Auf Wunsch stelle ich Ihnen auch Karten mit verschiedenen Druckmotiven zusammen.